Predator

Veröffentlicht am 21. Februar 2012 by admin | Keine Kommentare

Der Unsichtbare Jäger – John McTiernans Predator (1987)

Allgemeines

Der Regisseur John McTiernan, der sich unter anderem mit „Stirb langsam“, „Last Action Hero“ oder „Der 13te Krieger“ einen Namen im Action-Genre machen konnte, lässt in diesem Mix aus Action, Horror und Science-Fiction aus dem Jahr 1987 eine US-Spezialeinheit auf ein außerirdisches Killer-Wesen im Dschungel Zentralamerikas treffen. Der Film wurde in Deutschland im November 1988 sogar auf den Index gesetzt aber aufgrund eines Antrags der 20th Century Fox Filmstudios erneut geprüft und schließlich seit Mai 2010 ab 16 Jahren eingestuft.

Handlung

Major „Dutch“ Schaefer, gespielt von Arnold Schwarzenegger, und seine Spezialeinheit erhalten den Auftrag einen Minister im Dschungel Zentralamerikas aus der Gefangenschaft von Rebellen zu befreien. Schnell stellt sich heraus, dass in diesem Dschungel und an der gesamten Mission etwas nicht stimmt: Dutch und seine Männer finden grauenhaft entstellte Mitglieder einer anderen US-Spezialeinheit, die nach Dutchs Kenntnissen nichts in diesem Dschungel verloren haben sollten, auf ihrem Weg zum Rebellenlager.
Nachdem die Einheit das Rebellenlager erreicht und eingenommen hat, finden sie nur noch tote US-amerikanischen Geiseln vor – es gab keinen gefangenen Minister, ausschließlich das Rebellenlager sollte zerstört werden. Mit der einzig überlebenden weiblichen Rebellin, Anna, als Geisel hat das Team jetzt nur noch das Ziel den Dschungel zu verlassen. Dabei werden sie fortwährend von einem unbekannten Jäger, dem Predator, beobachtet. Der Predator ist übermenschlich stark, verfügt über eine Chamäleon-ähnliche Tarnung und besitzt eine gedankengesteuerte Laserkanone an seinem Arm.
Es entbrennt ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel im dichten Dschungel, bei dem der außerirdische Jäger einen Mann nach dem anderen aus Dutchs Spezialeinheit tötet. Schließlich bleiben nur noch die Geisel Anna und Dutch selbst übrig. Da für den Predator nur bewaffnete Männer interessant sind, flüchtet Anna schon vor zum festgelegten Abflugpunkt des Rettungshubschraubers. Es kommt zum Duell zwischen Dutch und dem Predator, die dem sich beide ihrer Waffen und Tarnung entledigen. Obwohl der Major dem außerirdischen Wesen körperlich unterlegen ist, gelingt es ihm den Predator in eine Falle zu locken und lebensgefährlich zu verletzen. Der Außerirdische aktiviert darauf hin seinen Selbstzerstörungsmechanismus und Dutch kann in letzter Minute vor der Explosion von der Rettungsmannschaft in Sicherheit gebracht werden.

Erfolg und Kritiken

Der Film wurde unter anderem für einen Oscar in der Kategorie „Visuelle Effekte“ nominiert, unterlag jedoch Joe Dantes „Die Reise ins Ich“. In der Kategorie „Beste Musik“ erhielt der amerikanische Komponist Alan Silvestri den „Saturn Award“ im Jahr 1988.
Auch wenn der Film auf den ersten Blick wie banales „Rumgeballer“ auf ein außerirdisches Monster von Muskel-bepackten Machos im Dschungel anmutet, loben Kritiker die visuellen Effekte und die präzise Inszenierung. Zudem liefert der Film latente, differenzierte Einsichten zum amerikanischen Vietnamkrieg-Trauma sowie zu Themen wie Maskulinität.
Aufgrund des Erfolgs wurde 1990 die Fortsetzung „Predator 2“ (Regie: Stephen Hopkins), die Crossovers zwischen Alien und Predator, „Alien vs. Predator“ und „Alien vs. Predator 2“ (2004 und 2007), sowie eine weitere Fortsetzung des ersten Teils „Predators“ im Jahr 2010, produziert.

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This entry was posted on Dienstag, Februar 21st, 2012 at 02:47 and is filed under Science Fiction. You can follow any comments to this post through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.


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