Transformers – Teil 1

Veröffentlicht am 13. Dezember 2009 by admin | Keine Kommentare

All diejenigen, die mit den Transformers – Spielfiguren und der dazugehörigen Zeichentrickserie aufgewachsen sind, fieberten dem Kinostart der ersten Realverfilmung im Sommer 2007 mit großen Erwartungen entgegen. Viele befürchteten aber auch, dass der Film der Vorlage nicht treu bleiben und eher enttäuschend ausfallen würde. So sollte es aber nicht kommen. Regisseur Michael Bay gelang ein typischer Sommer – Blockbuster mit einer Mischung aus Action, Special Effects, Komödie und Romanze, die nicht nur den alteingesessenen Transformers – Fans Spaß macht.

Der Film beginnt mit der Hintergrundgeschichte der Roboter: Die Transformers – intelligente Roboter, die ihr Aussehen in andere Formen verwandeln können – lebten einst friedlich auf dem Planeten Cybertron und wurden regiert von den Brüdern Optimus Prime und Megatron. Megatron strebte aber nach mehr Macht und wollte das würfelförmige Artefakt Allspark, das den Transformers das Leben geschenkt hatte, in seinen Besitz bringen. So scharte er die bösen Decepticons um sich und führte Krieg gegen Optimus Prime und dessen Anhänger, die Autobots. Der Allspark wurde schließlich ins All geschossen und fortan waren die Decepticons auf der Suche nach ihm, um neue Armeen zu erschaffen und die Macht über das Universum zu erlangen, und die Autobots, um die Zivilisation auf ihrem Planeten neu aufzubauen. Auf dieser Suche verschlägt es Megatron auf die Erde, wo er nach einer Bruchlandung von einem Archäologen in der Arktis entdeckt und aktiviert wird, wobei die Koordinaten des Allspark in dessen Brille eingraviert werden. Diese Brille gelangt in den Besitz seines Urenkels, Sam Witwicky, und macht ihn so zu einem wichtigen Bestandteil des Roboterkrieges. Seinen ersten direkten Kontakt mit den Autobots macht der 17-jährige Sam, als er sich sein erstes Auto kauft, das tatsächlich kein Camaro, sondern der Autobot Bumblebee ist. Da sowohl die Autobots als auch die Decepticons hinter der Brille seines Urgroßvaters her sind, gerät Sam zwischen die Fronten eines seit langer Zeit wütenden Krieges der Roboter, der die Erde zerstören könnte.

Daneben versucht der Außenseiter Sam das Herz seiner hübschen Mitschülerin Mikaela zu gewinnen, was dem Film auch Elemente einer Teenie – Komödie verleiht. Auch die Roboter selbst sorgen für lustige Elemente in diesem Film, der sich selbst nicht allzu ernst nimmt, die Handlung aber auch nicht ins Lächerliche zieht und damit die wahren Transformers – Fans enttäuschen würde. Die Story des Films ist nicht besonders tiefgehend und auch die Entwicklung der menschlichen Charaktere wurde eher vernachlässigt, die Roboter selbst sind eindeutig die Hauptfiguren und begeistern die Zuschauer durch ihre detaillierte und realistische Animation. Transformers ist ein episches Action – Spektakel mit hervorragenden Effekten. Dies wird insbesondere im späteren Verlauf des Films deutlich und findet in einem Kampf zwischen den menschlichen Hauptdarstellern, der US-Armee, den Autobots und Optimus Prime auf der einen Seite mit Megatron und den Decepticons auf der anderen Seite seinen Höhepunkt.

Menschen spielen in diesem Film zwar nicht unbedingt die Hauptrolle, aber trotzdem überzeugen die Schauspieler in ihren Rollen. Shia LaBeouf, der Sam Witwicky spielt, zeigt ein hervorragendes komödiantisches Timing während es ihm auch gelingt, die ernsteren Dialoge glaubhaft zu spielen. LaBeouf beweist in Transformers, dass er in der Lage ist, eine Hauptrolle zu spielen, und dürfte insbesondere unter den weiblichen Zuschauern einige Fans finden. Für die männlichen Zuschauer besonders interessant dürfte Megan Fox in der Rolle von Mikaela sein, die wohl nicht zuletzt auf Grund ihres attraktiven Äußeren besetzt wurde.

Insgesamt ist Transformers ein typischer Blockbuster mit großem Unterhaltungswert – schnell, laut und actiongeladen kombiniert er wahre Zerstörungsorgien mit den Elementen einer Komödie und einem Hauch von Romanze. Natürlich darf man keinen ausgesprochen anspruchsvollen und tiefgehenden Film erwarten. Die Zuschauer aber, die einfach nur gut unterhalten werden möchten, sollten ihre Freude an Transformers haben, unabhängig davon, ob sie bisher keinen Kontakt zu diesen Robotern hatten oder schon seit ihrer Kindheit Fans der Transformers sind.

Poolroboter

This entry was posted on Sonntag, Dezember 13th, 2009 at 03:42 and is filed under Science Fiction. You can follow any comments to this post through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.


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